Projekt "Neubebauung auf dem Nadenberg"

Planungswerkstatt - Ablauf und Ergebnisse:

Der Stadtrat hat in einer Sondersitzung am 13.03.2023 ein Konzept für die Durchführung einer Planungswerkstatt zum Nadenberg beschlossen.

60 Mitwirkende haben die Planungswerkstatt als Querschnitt aus der gesamten Lindenberger Bevölkerung mitgestaltet:

  • 10 Mitwirkende konnten sich frei zur Planungswerkstatt anmelden. Zahlreiche Interessierte haben diese Möglichkeit wahrgenommen.
  • 10 Mitwirkende wurden als sog. Schlüsselakteurinnen bzw. Schlüsselakteure direkt zur Planungswerkstatt eingeladen. Hierzu zählen zum Beispiel die Bürgerinitiative, das Jugendparlament und das Energieteam.
  • 40 Mitwirkende wurden per Zufallsauswahl aus der Lindenberger Bevölkerung ausgewählt. 800 zufällig ausgewählte Personen haben hierfür eine Einladung erhalten.

Der Stadtrat bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Planungswerkstatt ausdrücklich für den immensen zeitlichen Einsatz und die konstruktive Mitwirkung an den Planungen für das Nadenberg-Areal.

Die Planungswerkstatt fand in der Zeit vom 09.06.2023 bis 01.07.2023 statt.

  • 09.06.2023: Auftaktveranstaltung für alle 60 Mitwirkenden an der Planungswerkstatt sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Löwensaal mit Vorstellung des Beteiligungsprozesses "Planungswerkstatt" und des Planungsentwurfs durch die Planungsbüros EMP und Henning Larsen
  • 10.06.2023: Erster Arbeitstermin mit allen 60 Mitwirkenden im Löwensaal: Arbeit in 5 Arbeitsgruppen an den für die Planung relevanten Themen
  • 01.07.2023: Vorstellung der überarbeiteten Planung durch die Planungsbüros EMP und Henning Larsen im Löwensaal für die 60 Mitwirkenden mit Möglichkeit zu Stellungnahmen

Am 17.07.2023 wurden dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung im Löwensaal die Ergebnisse der Planungswerkstatt vorgestellt und eine Beschlussfassung zum weiteren Vorgehen vorgeschlagen.

Nachfolgend stellen wir Ihnen die Protokolle, Präsentationen und sonstigen Unterlagen zur Verfügung, die Grundlage für die Arbeit in der Planungswerkstatt und bei der Stadtratsentscheidung waren.

Hier finden Sie die Protokolle der Termine vom 09.06. und 10.06.2023 sowie als Anlagen die Präsentationen, die am 09.06.2023 gezeigt worden sind:

Hier finden Sie den auf Basis der Arbeitsergebnisse vom 10.06.2023 überarbeiteten Planungsentwurf sowie das Protokoll des Termins am 01.07.2023:

Hier finden Sie die Sitzungsvorlage für den Stadtrat am 17.07.2023 einschließlich aller Anlagen und der Präsentation der Planungsbüros.

Der Stadtrat hat in der Sitzung am 17.07.2023 folgende Beschlüsse gefasst:

  1. Der Stadtrat bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Planungswerkstatt ausdrücklich für den immensen zeitlichen Einsatz und die konstruktive Mitwirkung an den Planungen für das Nadenberg-Areal.
  2. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die weiteren Schritte für das Nadenberg-Areal auf Basis der Ergebnisse der Planungswerkstatt in die Wege zu leiten.
  3. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die Bürgerinnen und Bürger über die Behandlung der Ergebnisse im weiteren Verlauf des Verfahrens mit Hilfe der städtischen Homepage, der sozialen Medien und der Presse zu informieren.
  4. Um dem Wunsch aus der Planungswerkstatt nach einer weiteren Einbindung in die Entwicklung des Energiekonzepts nachzukommen wird die Verwaltung beauftragt, das Energieteam Lindenberg einzubeziehen.

Hintergrund

Die Stadt Lindenberg hat im Jahr 2014 das touristische Gelände des ehemaligen Feriendorfes am Nadenberg erworben. Der Kauf wurde von der Stadt Lindenberg über einen Kredit finanziert. Zielsetzung des Stadtrats war es, bei dem angestrebten Weiterverkauf Vorgaben zum Wohle der Bürgerschaft in die künftigen Planungen einfließen zu lassen. Mehrere Jahre wurde nach möglichen Partnerinnen und Partnern gesucht, welche das Areal in enger Abstimmung mit der Stadt und unter Einbeziehung der Bürgerschaft nachhaltig entwickeln können. Folgende Anforderungen wurden an das Projekt gestellt:
 

  • Dauerhafte Durchlässigkeit für die Bevölkerung, keine abgeschlossene Siedlung
  • Schaffung von Wohnraum mit ausgewogenem Alters- und Sozialmix
  • Familienfreundlichkeit
  • Eine teilweise touristische Nutzung, (am besten auf Familienurlaub abgestellt)
  • Errichtung einer Kindertagesstätte für die wohnortnahe Betreuung
  • Nahversorger für den täglichen Bedarf
  • Vollständige Übernahme des Rückbaus (Abriss) des Gebäudebestandes und der damit verbundenen Kosten
  • Erstellung der Erschließung (Straßen, Wege Kanal) und anschließende Übertragung an die Stadt
  • Nachhaltige Bauweise
  • Erhalt des Aussichtsturms
  • Innovatives Energiekonzept
  • Innovativer Umgang mit Niederschlagswasser (Schwammstadtkonzept)
  • Größtmöglicher Erhalt des Baumbestandes
     

Das von der Stadt Lindenberg im Januar 2022 vorgestellte erste Konzept berücksichtigt alle oben genannten Punkte und dient als weitere Diskussionsgrundlage. In der nun anstehenden Konkretisierung der Planungen soll die Bürgerschaft maßgeblich in das Projekt, dessen Umfang sowie die Ausgestaltung einbezogen werden.

Der Projektablauf im Überblick

Wir befinden uns aktuell in der Projektphase: Bürgerbeteiligung

1. Konzeption

2. Vorstellung des Entwurfs

3. Bürgerbeteiligung

4. Befassung Stadtrat

5. Verkaufsverhandlungen

6. Bauleitplanung

7. Verkauf

8. Umsetzung

Fakt ist...

  • wir brauchen dringend Wohnraum für die Menschen in unserer Stadt. Auch um unsere örtlichen Arbeitsgeber in der Akquise von notwendigem Fachpersonal zu unterstützen.
  • wir brauchen wohnortnahe Kinderbetreuungsplätze.
  • wir wollen an die bisherige touristische Nutzung mit einem Familienhotel anknüpfen, was zugleich eine willkommene Belebung unserer Stadt bedeutet.
  • wir wollen, dass Lindenberg leistungsfähig bleibt!

Dafür will sich die Stadt Lindenberg einsetzen und das Konzept gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln.

  • Weiterentwickeln zu einem innovativen Wohnquartier für alle Generationen.
  • Weiterentwickeln zu einem Quartier mit Familienhotel, Nahversorgung und Kinderbetreuung – für Lindenbergerinnen und Lindenberger sowie Gäste.
  • Weiterentwickeln unter ökologischen und energetischen Gesichtspunkten, z.B. auch was den größtmöglichen Erhalt des Baumbestandes dort angeht.
  • Weiterentwickeln ohne drastische finanzielle Folgen/Einschränkungen für laufende und kommende Projekte in Lindenberg und für die nachfolgenden Generationen.
  • Weiterentwickeln ohne freiwillige Leistungen für Vereine und soziale sowie kulturelle Einrichtungen in Frage stellen zu müssen.

Weiterentwickeln auf einer gemeinsamen Basis: Wie viel des Areals bebaut und wie dicht die Bebauung wird, liegt in unser aller Hand!

Fakt ist auch...

  • Der Stadtrat hat noch kein Konzept beschlossen. Es gibt daher noch viel Entwicklungsspielraum. Hier sind zunächst die Bürgerinnen und Bürger weiter gefragt.
  • Die Stadt Lindenberg ist noch keinerlei vertragliche Verpflichtungen eingegangen. Dazu muss erst im Rahmen der Beteiligung geklärt werden, wie sich die Gestaltung des Areals final darstellt.
  • Ein Verkauf von Flächen kann daher selbstverständlich erst NACH der Bürgerbeteiligung stattfinden.
  • Es wurde noch kein Bebauungsplan aufgestellt oder städtebaulicher Vertrag erstellt.
  • Der Kauf des Areals erfolgte immer mit der Absicht, den Kaufpreis baldmöglichst wieder durch einen Verkauf zurück zu erhalten. Dies ist bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.
  • Eine Planung ohne Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger soll es nicht geben.
  • Auf dem überplanten Gelände sind keine geschützten Tierarten zu Hause. Das hat eine umfangreiche Untersuchung, abgestimmt mit der Unteren Naturschutzbehörde, eindeutig ergeben.

Die Weiterentwicklung auf dem Gelände des ehemaligen Feriendorfs am Nadenberg birgt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für die Stadt Lindenberg

Detailinformationen zum Projekt

Die wichtigsten Fakten zum Kauf des Geländes durch die Stadt im Jahr 2014
  • Das Gelände war weder in der Vergangenheit noch ist es in der Gegenwart ein Naherholungsgebiet. Der Eindruck kann durch die lange Nutzungspause entstanden sein, entspricht aber nicht den Tatsachen. Fakt ist, das Gelände ist bereits bebaut und soll nun weiter genutzt werden.
  • Der Stadtrat war sich bei der Entscheidung über den Kauf einig, dass angesichts der hohen Kaufpreissumme von 7.193.050 Euro (Kaufpreis & Nebenkosten), die vollends über Kredite finanziert wurde, ein Weiterverkauf ohne Alternative ist.
  • Die im vorgeschlagenen Entwurf neu überplante Fläche umfasst rund 59.000m2.
  • Die Entscheidung zum Kauf bot aber die einmalige Möglichkeit, die Bebauung und Gestaltung des Geländes aktiv vorgeben zu können.
  • Die Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern ist bei Vorhaben dieser Art vollkommen üblich. Eine Umsetzung in Eigenregie durch die Stadt Lindenberg ist nicht darstellbar.
Verbesserungen für die Infrastruktur am Nadenberg, aber auch für die gesamte Stadt, durch eine gemeinsame Weiterentwicklung
  • Steigende Mietpreise und ein Mangel an adäquaten Wohnraum-Angeboten belasten die Bürgerschaft erheblich. Durch eine Weiterentwicklung des Areals entsteht neuer Wohnraum in der Stadt. Seit vielen Jahren und auch aktuell ist der Wohnungsmarkt im Stadtgebiet sehr angespannt, was es für Familien aber auch Singlehaushalte sehr schwer macht, in Lindenberg passenden Wohnraum zu finden. Auch für die Lindenberger Unternehmen ist zusätzlicher Wohnraum von immens großer Bedeutung, sehen sich doch zahlreiche Betriebe bei der Suche nach Mitarbeitern und Fachkräften dieser Problematik ausgesetzt. Egal ob produzierendes Gewerbe, Dienstleister, Handwerk oder Hotellerie und Gastronomie, der Fachkräftemangel betrifft alle Branchen. Neben attraktiven Arbeitsplätzen und ausgezeichneten Freizeitangeboten in der Region spielt auch die Verfügbarkeit von Wohnraum eine zentrale Rolle bei der Mitarbeitersuche für Unternehmen.
    Durch die nachhaltige Weiterentwicklung des ehemaligen Feriendorfs am Nadenberg und die Erweiterung des Wohnraumangebots will die Stadt diesen Bedarf ein Stück weit decken und heimische Betriebe sowie die Bürgerinnen und Bürger unterstützen.
  • Das Kinderbetreuungsangebot am Nadenberg wird durch die Errichtung einer modernen Kindertagestätte gestärkt. Dadurch soll die vorübergehend errichtete Interimslösung in eine moderne und dauerhafte Lösung münden. Der stadtteilbezogene Standort bringt viele Vorteile für die ansässigen Familien und deren tägliche Organisation mit sich.
  • Ein Nahversorger auf dem Nadenberg verbessert ebenfalls die Situation vor Ort und bietet eine leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeit für den gesamten Stadtteil Nadenberg. Zahlreiche Besorgungsfahrten in die Innenstadt werden überflüssig, was die Verkehrsbelastung dauerhaft reduziert und so das Klima schont sowie den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger entlastet.
  • Mit Hilfe der Planungen kann es gelingen, der touristischen Nutzung an diesem Standort wieder Raum zu geben. Das lange verfolgte Ziel einer Hotelansiedlung in Lindenberg ist somit in greifbarer Nähe – mit der JUFA-Hotelgruppe steht ein Spezialist für den erfolgreichen Betrieb von Familienhotels bereit. Die JUFA-Gruppe zeichnet sich zudem besonders dadurch aus, dass heimische Erzeuger und regionale Angebote in das Konzept einbezogen werden.
  • Die JUFA-Gruppe legt großen Wert auf ein offenes Haus. Die Angebote stehen daher explizit auch der Lindenberger Bevölkerung zur Verfügung (z.B. Restaurant, Wellness, Indoorspielplatz). Zudem passt die „familiäre“ Zielgruppe des möglichen Hotelanbieters zu Lindenberg und unserer Region.
  • Ein Hotel bringt zusätzliche Kaufkraft nach Lindenberg. Speziell für unsere ortsansässigen Betriebe ist dies von großer Bedeutung, zumal der innerstädtische Einzelhandel bereits mit großen Herausforderungen (z.B. Onlinehandel, Coronapandemie, Lieferschwierigkeiten) konfrontiert sieht.
  • Weiterhin sorgen die Hotelgäste für eine zusätzliche Belebung der gesamten Stadt und nutzen Angebote wie Gastronomie, Einzelhandel, aber auch Einrichtungen wie das Hutmuseum und das Hallenbad. Eine gute Auslastung sorgt für eine dauerhafte Sicherung des bestehenden, attraktiven Angebotes für unsere ortsansässige Bevölkerung.
Die bisherigen Planungen erfolgen im Sinne der Nachhaltigkeit
  • Das Gelände ist bereits bebaut. Die Alternative zur Nutzung des Feriendorf-Areals wäre eine Entwicklung auf der grünen Wiese.
  • Durch Geschosswohnungsbau wird der Trend zur Flächenversiegelung gebremst, dies ist ökologisch sinnvoll.
  • Aktuell sind ca. 25 % der Fläche durch Gebäude und vor allem befestigte Flächen belegt. Das vorläufige Konzept sieht
    insgesamt maximal 35 % vor.
  • Die angedachte Holzbauweise ist nachhaltig.
  • Ein zukunftsweisendes Konzept zum Umgang mit Regenwasser ist vorgesehen.
  • Ein zukunftsweisendes und beispielhaftes Energiekonzept soll mit dem Konzept realisiert werden.
  • Parkende Autos sollen zum größten Teil unter der Erde verschwinden.
  • Der Baumbestand bleibt weitestgehend erhalten.
Weitere Vorteile einer gemeinsamen Weiterentwicklung
  • Der Aussichtsturm bleibt als höchster Punkt auf dem Gelände erhalten.
  • Die Durchwegung des Geländes bleibt erhalten und das Areal für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Um den parkähnlichen und offenen Charakter des Quartiers zu gewährleisten, sollen dort keine Zäune und/oder Hecken erlaubt sein.
  • Die Besonderheit des Geländes soll durch eine hochwertige Bebauung „aus einem Guss“ betont werden. Stückwerk soll vermieden werden.
  • Es sollen Eigentums- und Mietwohnungen in dem neuen Quartier entstehen.
  • Über den städtebaulichen Vertrag mit einem Partner kann u.a. verhindert werden, dass Zweitwohnungssitze entstehen. Weiterhin kann über die zukünftige Vertragsgestaltung festgelegt werden, welche Nutzungen in dem Quartier realisiert werden müssen. Dies ist bei solchen Projekten bundesweit üblich und gängige Praxis.
Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Bürgerinnen und Bürger
  • Eine weitere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war von Anfang an vorgesehen und bleibt Teil des Konzeptes.
  • Das der Öffentlichkeit vorgelegte Konzept ist ein Vorschlag, der als Diskussionsgrundlage dient. In einem der nächsten Schritte sind die Bürgerinnen und Bürger an der Reihe, ihre Vorstellungen in die Konzeption einzubringen.
  • Im Rahmen der Bauleitplanung erfolgt die gesetzlich vorgesehene Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange. Dieser Schritt erfolgt aber erst nach der Bürgerbeteiligung.

Frühjahr 2022: Bürgermeister Ballerstedt zum Sachstand

Liebe Lindenbergerinnen und Lindenberger,

vielen Dank für Ihr großes Interesse an unserem Video zum Projekt „Nadenberg-Nord“. Danke für Lob, Anregungen und Kritik!

Das Video wurde über 1.400 mal aufgerufen, uns haben zahlreiche Nachrichten erreicht. Das ist deutlich mehr, als wir uns erwartet und erhofft haben. Diese Reichweite wäre mit einer Bürgerversammlung nicht möglich gewesen. Das Format war unter den gegebenen Umständen daher der richtige Schritt, um Sie zu informieren und Ihre Meinung zu erfahren. Uns war diese frühe Einbindung, lange vor der Bauleitplanung, sehr wichtig.

In den fünf Videos auf dieser Seite haben wir Ihre Fragen und Ihre Kritik nach Themenschwerpunkten sortiert und gemeinsam mit allen am Projekt Beteiligten beantwortet, soweit dies zu diesem frühen Zeitpunkt bereits möglich war. Ähnliche Fragen haben wir zusammengefasst. Klicken Sie sich durch die Beiträge und nutzen Sie die Gelegenheit, am Ball zu bleiben.

Ich freue mich, wenn Sie das Projekt weiterhin aufmerksam verfolgen, wir werden Sie weiter informieren und einbinden!

Ihr
Eric Ballerstedt

Vor den Videos finden Sie die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen:

Video 1 - Grundsätzliches

Die Bedeutung des Gebietes für die Stadt selbst, aber auch für die Lindenberger Bevölkerung ist hoch. Dieser Verantwortung kommt die Stadt durch eine sorgfältige Planung und unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger zu einem sehr frühen Zeitpunkt nach, lange vor der Bauleitplanung.

Der Wohnungsmarkt in Lindenberg ist äußerst angespannt, viele Bürgerinnen und Bürger suchen händeringend nach Wohnraum. Daneben beträgt der tägliche Pendlerüberschuss 2.000 Personen. Viele dieser Menschen würde gerne in Lindenberg wohnen und leben.

Das Grundstück gehört der Stadt Lindenberg und kann von ihr vollumfänglich beplant werden. Deshalb ist die Stadt in der besonderen Lage, Art und Umfang der Nutzung im Bebauungsplan vorzugeben und ihre Vorstellungen im Kaufvertrag, über Grundbucheinträge und städtebauliche Vorgaben festschreiben zu lassen. Die Kosten für die Planungsschritte sind, wie üblich, durch den Vorhabensträger zu tragen. Die Planung hat sich an den Vorgaben und Wünschen der Stadt zu orientieren.

Aktuell ist noch kein Kaufvertrag geschlossen. Die erwarteten Einnahmen müssen zum einen die Gestehungskosten abdecken, kommen der Lindenberger Bevölkerung aber auch durch Zukunftsinvestitionen in die Infrastruktur zugute, z.B. für den Ausbau der Kindertagesbetreuung, die Grundschule und das Hallenbad. Somit profitieren auch künftige Generationen von diesem Projekt.

Video 1 - Grundsätzliches
Video 2 - Architektonische Fragen

Der aktuelle Planungsvorschlag greift die Landschaftsform am Nadenberg auf und fügt sich dort, nicht zuletzt durch die Berücksichtigung des Baumbestandes sowie eine besondere Formensprache, so weit als möglich
ein.

Bereits jetzt sind durch den vorhandenen Gebäudebestand sowie befestigte Bereiche wie Wege und Parkplätze erhebliche Flächen versiegelt. Der Versiegelungsgrad wird mit der vorliegenden Planung nur maßvoll erhöht und reizt die rechtlich mögliche Fläche bei Weitem nicht aus. Vorrang haben Bebauungs- und Aufenthaltsqualität.

Der Aussichtsturm bleibt der baulich höchste Punkt auf dem Gelände. Der freie Ausblick in alle Richtungen bleibt erhalten.

Video 2 - Architektonische Fragen
Video 3 - Verkehr und Infrastruktur

In den weitergehenden Planungen der Stadt für den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen und dem daraus abgeleiteten, zum Teil bereits in der Umsetzung begriffenen Bauprogramm, ist der Bereich Nadenberg Nord bereits berücksichtigt. Bei den Planungen zum Grundschulbedarf wird die Entwicklung ebenso berücksichtigt.

Die Erschließung erfolgt über die Nadenbergstraße / Nadenberg. Das Neubaugebiet „Am Feriendorf“ ist dafür nicht vorgesehen und auch nicht geeignet. Für den ruhenden Verkehr sind Tiefgaragen vorgesehen, daneben soll es aber auch Besucherparkplätze geben. Alternative Mobilitätskonzepte wie Carsharing werden untersucht. Im Rahmen des Mobilitätskonzepts der Stadt wird auch untersucht, wie eine ÖPNV-Anbindung gelingen kann. Denkbar ist zum Beispiel ein Rufbus-System.

Video 3 - Verkehr und Infrastruktur
Video 4 - Umweltschutz – Nahversorgung – Naherholung

Es ist sinnvoller, den Bedarf an Wohnraum auf einem bereits bebauten Areal abzudecken, als auf der „grünen Wiese“ zu planen und zu bauen.

Der vorhandene Baumbestand wird in die Planungen einbezogen.

Die geplante Nahversorgung muss noch konkret ausgestaltet werden.

Das Gelände wird wie bisher auch ein attraktiver Platz für Spaziergänge mit Weitblick bleiben. Der Panoramaweg östlich des Geländes bleibt bestehen.

Video 4 - Umweltschutz – Nahversorgung – Naherholung
Video 5 - Hotel

Das Hotel soll das Kerngebäude im Planungsgebiet darstellen. Es soll vorrangig Familien ansprechen und wird ca. 65 Zimmer haben. Gastronomie, Spielplatz und Wellnessbereich werden auch der Lindenberger Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Gäste können eine Tiefgarage nutzen.

Video 5 - Hotel

Hier das Ausgangsvideo und die Zusammenfassung Ihrer Fragen:

Wir freuen uns auf Sie!

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Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.